Heinrich Zille, Singende Kinder mit Kinderwagen, 1. Blatt des Zyklus Komm Karlineken, komm!, 1924, Lithografie, aquarelliert, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Sammlung Themel
Heinrich Zille, Singende Kinder mit Kinderwagen, 1. Blatt des Zyklus Komm Karlineken, komm!, 1924, Lithografie, aquarelliert, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, Sammlung Themel

DIE SAMMLUNGEN

Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr vereint drei Sammlungen unter seinem Dach: Die Städtische Sammlung als öffentliche Sammlung der Bürgerschaft, die Zille-Sammlung Themel und die SAMMLUNG ZIEGLER.

Die Zille-Sammlung
Dank der Schenkung des Mülheimer Arztes Dr. Karl Gotthelf Themel besitzt das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr mit über 400 Blättern die größte Zille-Sammlung außerhalb Berlins.

Der Zeichner, Grafiker, Karikaturist und Fotograf Heinrich Zille (1858-1929) schildert detailreich das proletarische Milieu Berlins am Übergang vom 19. in das 20. Jahrhundert. Ergänzt wird die Sammlung durch 200 Arbeiten des sozialkritischen französischen Künstlers Théophile-Alexandre Steinlen (1859-1923). Frühe Zeichnungen des in Mülheim-Saarn geborenen Zeichners Otto Pankok (1893–1966), der sich besonders der verfolgten Minderheit der Sinti und Roma widmete sowie Grafiken von Käthe Kollwitz und Ernst Barlach unterstreichen diesen Schwerpunkt.

Blick in die grafische Sammlung des Kunstmuseums
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